Die Behandlung einer bipolaren Störung umfasst häufig eine Kombination aus Medikamenten und Therapie. Ihr Arzt muss möglicherweise verschiedene Medikamente und Therapien ausprobieren, um herauszufinden, welche Kombination für Sie am besten geeignet ist. Ihr Arzt kann Ihre Behandlung auf Ihre spezifischen Symptome abstimmen. Deshalb ist es wichtig, offene Gespräche mit Ihrem Arzt zu führen.
Die ersten Schritte zur Behandlung
Ihr erster Schritt besteht darin, Ihrem Arzt so viele Informationen wie möglich über Ihre Symptome zu geben. Erklären Sie für jedes Ihrer Symptome, wie schwer sie sind und wie lange sie anhalten.
Bipolare Störung hat eine Reihe von Symptomen. Dazu gehören Symptome von Manie und Symptome von Depressionen. Zu den "Höhen" der Manie gehört es, sich aufgeregt oder unruhig zu fühlen, zusätzliche Energie zu haben und impulsiv zu handeln. Die "Nachteile" der Depression können sein, sich traurig, hoffnungslos, sehr müde zu fühlen und wenig Interesse an Aktivitäten zu haben. Beschreiben Sie Ihre Symptome im Detail. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die richtige Behandlung für Sie zu finden.
Wenn Sie von Ihrem Hausarzt betreut werden, kann er Sie an einen Psychologen wie einen Psychiater oder einen Psychologen verweisen. Sie haben eine spezielle Ausbildung in Bedingungen wie bipolaren Störungen. Dies kann Ihnen helfen, den richtigen Behandlungspfad zu finden.
Behandlungsoptionen erkunden
Die Behandlung einer bipolaren Störung umfasst häufig sowohl Medikamente als auch Therapien. Das Finden der besten Medikamente für Sie kann einige Versuche und Irrtümer erfordern. Es ist wichtig, die Basis häufig mit dem Arzt zu berühren, der das Medikament verschreibt. Es kann auch hilfreich sein, ein Diagramm mit Symptomen und täglichen Aktivitäten zu führen. Sie können diese Tabelle verwenden, um zu verfolgen, welche Behandlungen Sie versuchen, welche Symptome Sie haben und was sonst noch in Ihrem Leben passiert. Dann teilen Sie diese Tabelle mit Ihrem Arzt. Das hilft Ihnen, die für Sie richtige Behandlung zu finden.
Um mit Ihrem Arzt über Ihre Möglichkeiten sprechen zu können, müssen Sie zunächst verstehen, was jedes Medikament ist und welche Symptome es behandelt. Hab keine Angst, Fragen zu stellen.
Dies sind die Arten von Medikamenten, die Sie kennen sollten:
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Stimmungsstabilisatoren. Diese Medikamente können helfen, die Symptome einer bipolaren Störung zu lindern. Stimmungsstabilisatoren umfassen Valproinsäure oder Divalproex-Natrium (Depakote), Lithium (Lithobid), Lamotrigin (Lamictal), Gabapentin (Neurontin), Topiramat (Topamax) und Oxcarbazepin (Trileptal).
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Atypische Antipsychotika. Diese Medikamente können bei Symptomen von Manie oder Psychose helfen. Dazu gehören Aripiprazol (Abilify), Olanzapin (Zyprexa), Quetiapin (Seroquel), Risperidon (Risperdal), Lurasidon (Latuda), Asenapin (Saphris) und Ziprasidon (Geodon).
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Antidepressiva. Diese Medikamente helfen bei der Behandlung der depressiven Episoden einer bipolaren Störung. Sie bergen ein Risiko für Selbstmordgedanken und Selbstmordverhalten, das Sie mit Ihrem Arzt besprechen sollten. Beispiele hierfür sind Bupropion (Wellbutrin), Paroxetin (Paxil) und Fluoxetin (Prozac).
Sie und Ihr Arzt können auch verschiedene Arten von Therapien zur Behandlung von bipolaren Störungen in Betracht ziehen. Manchmal dauert es eine Weile, bis der Typ gefunden ist, der für Sie am hilfreichsten ist. Es ist wichtig, sich über die Therapieoptionen zu informieren, damit Sie mit Ihrem Arzt darüber sprechen können.
Zu den gängigen Ansätzen, nach denen Sie fragen möchten, gehören:
- Kognitive Verhaltenstherapie (CBT). Dies hilft Ihnen, negative Gedanken und Verhaltensweisen zu ändern.
- Zwischenmenschliche und soziale Rhythmus-Therapie. Dies hilft Ihnen, die täglichen Routinen zu verwalten und Maniesymptome zu vermeiden.
- Psychoedukation. Dies lehrt Sie über bipolare Störungen. Es hilft Ihnen zu verstehen, was passiert. Das hilft Ihnen, Ihre Symptome zu identifizieren und zu kontrollieren.
- Familienorientierte Therapie. Dies betrifft Sie und andere Familienmitglieder. Es ermöglicht Ihrer ganzen Familie, zusammenzuarbeiten, um bipolare Störungen zu behandeln.
Weitere Themen, die Sie mit Ihrem Arzt besprechen sollten
Eine bipolare Störung birgt ein höheres Risiko für einige andere Gesundheitsprobleme, einschließlich Alkohol- und Drogenmissbrauch. Menschen mit bipolarer Störung haben auch eine größere Chance auf andere psychische Erkrankungen wie posttraumatische Belastungsstörungen und Angststörungen.